Der Altar ist einer der zentralen Punkte im Leben einer Hexe – er ist ihre Arbeitsfläche, ihre Ruhstätte und ihre Verbindung zu den göttlichen Kräften. Jede hexe hat ihren individuellen Altar – du wirst kaum zwei identische Altäre sehen.
Ein Altar kann ein Tisch sein, eine Kommode oder Truhe. Der Altar kann allgemein gehalten sein oder aber einer bestimmten Gottheit oder einem bestimmten Gebiet oder Element gewidmet sein.
Es gibt viele verschiedene Altäre, für jeden Bereich der Magie kann ein entsprechender Altar die Energien bündeln und den Zauber verstärken.
Allgemein: Der Altar
Ein Altar ist ein geheiligter Platz; der Ehrung der Götter und Göttinnen vorbehalten.
Außerdem ist er ein Ort, an dem Magie jedweder Richtung ausgeübt werden kann.
Im Grunde reicht es aus, einen allgemeinen Altar aufzustellen, aber besondere Altäre konzentrieren die speziellen Energien stärker und tragen deshalb zu einem besseren Gelingen der magischen Arbeit bei.
Du kannst einen vorhandenen Tisch zum Altar erklären, einen Schrank, eine Kommode oder einfach den Fußboden.
Als Altardecke empfiehlt sich weiß, du kannst auch jede Farbe wählen, die du magst und für geeignet hältst.
Vor der Anwendung des Möbelstückes oder des Tuches solltest du den zukünftigen Altar mit Salzwasser besprenkeln und etwas räuchern um ihn zu reinigen.
Als Altarkerzen kannst du weiße Kerzen benutzen.
– Das Element Erde kann man durch eine Schale mit Salz oder durch eine Schale mit einer Kräutermischung darstellen.
– Das Wasser fülle in eine Glasschale, für die Luft wähle eine Feder, an die du ein gelbes oder hellblaues Band knotest.
Das Element Feuer wird natürlich durch Kerzen dargestellt, es eignen sich hierfür besonders rote und orangefarbene Kerzen (vielleicht benutzt du aber auch Duftkerzen).
Des weiteren kann man den Altar mit Blüten dekorieren, mit Muscheln verzieren, mit Rosenquarzen, Herzen oder mit den Tarotkarten
„Die Hohepriesterin“ und „Der Magier“. Vielleicht möchtest du auch das Bild oder die Statue einer Gottheit aufstellen? Sei kreativ, dann fällt dir bestimmt eine Menge ein, um deinen persönlichen Altar zu gestalten.
Du kannst deinen Altar ständig aufgebaut lassen, oder einfach dann aufbauen, wenn du ihn benötigst.
Der Liebesaltar
Ein Liebesaltar ist ein geheiligter Platz; der Ehrung der Götter und Göttinnen der Liebe vorbehalten. Er ist außerdem der Ort, an dem man Liebesmagie ausüben kann.
Für einen Liebesaltar legst Du eine rote oder rosafarbene Decke aus. Als Altarkerzen kannst du rote, rosafarebene oder auch champagnerfarbene Kerzen benutzen.
Das Element Erde kann man durch eine rote Rosenknospe oder eine Schale mit Rosenblütenblättern (rot und/oder rosa) darstellen.
Das Wasser fülle in eine rote Glasschale, für die Luft wähle eine Feder, an die du ein rosafarbenes Band knotest.
Das Element Feuer wird natürlich durch Kerzen dargestellt, es eignen sich hierfür besonders dunkelrote und rosafarbene Kerzen (vielleicht benutzt du aber auch Duftkerzen mit Rosen-, Moschus- oder Vanilleduft).
Des weiteren kann man den Altar mit Blüten dekorieren, mit Muscheln verzieren, mit Rosenquarzen, Herzen oder mit den Tarotkarten „Die Liebenden“ und „Der Mond“. Vielleicht möchtest du auch das Bild oder die Statue einer Liebesgottheit aufstellen? Sei kreativ, dann fällt dir bestimmt eine Menge ein, um deinen persönlichen Liebesaltar zu gestalten.
Der Heilungsaltar
Ein Heilungsaltar ist ein geheiligter Platz der Ehrung der Götter und Göttinnen der Heilkünste vorbehalten. Er ist außerdem der Ort, an dem du jegliche Form von heilender Magie ausüben kannst.
Für einen Heilungsaltar wähle eine hellblaue Decke, die Farbe blau steht für heilende Eigenschaften.
Als Altarkerzen kannst du weiße oder hellblaue Kerzen benutzen. Das Element Erde kannst du durch eine Schale mit heilenden Kräutern darstellen wie z.B. Eukalyptus, Pfefferminze, Ringelblume, Johanniskraut Salbei oder Rosmarin. Das Wasser fülle in eine blaue oder weiße Glasschale, für die Luft wählst du vielleicht eine Feder, an die du ein blaues Band knotest. Das Element Feuer wird natürlich durch Kerzen dargestellt, es eignen sich hierfür besonders hellblaue oder weiße Kerzen (vielleicht nimmst du auch Duftkerzen mit Lavendel- oder Minzeduft).
Des weiteren kannst du den Altar mit frischen Schnittblumen dekorieren, mit Bergkristallen und Türkisen, oder mit den Tarotkarten aus der Kelch-Serie. Vielleicht möchtest du auch das Bild oder die Statue einer Gottheit aufstellen. Sei kreativ, dann fällt dir bestimmt eine Menge ein, um deinen Heilungsaltar zu gestalten.
Der Schutzaltar
Ein so genannter Schutzaltar wird nicht sehr häufig gebraucht.
An ihm werden schützende Amulette hergestellt, Bannzauber und vielerlei Rituale mehr abgehalten, die unter den Bereich Schutz fallen. Auch das Thema Reinigung fällt hier zu einem gewissen Grad drunter.
Als Altardecke empfiehlt sich eine schwarze Decke, oder eine in einem sehr dunklen Blau Ton.
Als Altarkerzen kannst du schwarze Kerzen benutzen. Das Element Erde kannst du durch eine Schale mit Salz darstellen.
Alternativ dazu kannst du auch eine Schale mit Eibenbeeren auf deinen Altar stellen – VORSICHT: GIFTIG).
Das Wasser fülle in eine dunkelblaueoder schwarze Schale, für die Luft wählst du vielleicht eine (schwarze) Feder, an die du ein schwarzes Band knotest. Das Element Feuer wird natürlich durch Kerzen dargestellt, es eignen sich hierfür besonders schwarze oder rote Kerzen. Des weiteren kannst du den Altar mit Bergkristallen, Turmalinen und einem Rubin schmücken. Vielleicht möchtest du auch das Bild oder die Statue einer Gottheit aufstellen. Überlege dir auch noch andere Entsprechungen für deinen Altar.
Neben diesen gibt es noch mehr Altäre, und du kannst z.B. für die Jahresfeste eigene Gestaltungen entwerfen. Deiner Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.


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