Kräuter

Eine jede Hexe –  egal ob sie “freifliegend” ist oder einer Tradition angehört, ebenso ob sie alleine oder in einer Gruppe arbeitet, – sollte zumindest eine Grundkenntnis von Kräutern und Harzen haben. Kräuter gehören zu vielen Formen der Magie und sind vielseitig einsetzbar. Als Räuchermischung in Ritualen, als Träger der magischen Kraft z.B. bei Zauberbeuteln,als Öle zum Salben von Kerzen oder Objekten, oder auch einfach in der Küche zum kochen.

 

Das Thema magische Kräuterkunde ist so umfangreich, dass sie mehrere Bücher füllt. In meinem Buch “Magisches Wissen” gehe ich auch auf Kräuter ein und stelle einige kurze Listen vor, die nach Themengebieten der Magie unterteilt sind.

Nun könnte ich theoretisch diese Listen einfach hierherkopieren, aber das bringt uns beiden nicht sehr viel. Es ist viel schöner, sich selber die Informationen zu beschaffen, falls man sie nicht schon längst hat, aufgrund von Hausmittelchen oder eben Allgemeinwissen.

Einige Dinge kann ich dir dennoch nennen, auf die du wahrscheinlich auch selber kommen würdest, wenn man sich mit Magie befasst.

Es genügt in der Regel vollkommen,wenn man 3 bis 5 Kräuter kennt, die zum jeweiligen Themenbereich passen, um magisch arbeiten zu können.

Wenn wir z.B. an Liebe denken, welche Pflanzen kommen uns da in den Sinn? Klar als erstes die Rose, dann auch Liebstöckel (sagt der Name ja schon), Schafgarbe (das Venuskraut) Kirschblüten und Apfelblüten. Wer an Liebe denkt, denkt oft an süßes, also auch Kakao (Schokolade) und Vanille. Es geht aber auch manchmal heiß her, daher passen ebenso Chillischoten und Petersilie.

Denken wir an Schutz so gibt es sicher einige Pflanzen die uns schon aus dem volkstümlichen Brauchtum bekannt sind. Lorbeer, Wacholder, und Gewürznelken sind neben den Sträuchern Lavendel, Rosmarin und Beifuss, sicher ebenso bekannt, wie der abwehrende Knoblauch oder das bannende und reinigende Salz.

Ebenso simpel sieht es bei dem Bereich Heilung aus. 

ACHTUNG HINWEIS:

ich bin weder Arzt noch Heilpraktiker, daher gebe ich hier nur Informationen wieder, die allgemein bekannt sind, oder die entsprechend bei mir gewirkt haben. Du solltest auf Jeden Fall deinen Arzt oder Apotheker konsultieren, bevor du Pflanzen einnimmst. Die hier genannten Dinge sollten nur für Räucherungen oder andere rituelle (nicht oral konsumierende) Zwecke benutzt werden.

Wie vieles kennen wir nicht noch von früher? Pfefferminz- oder Kamillentee, wenn man Probleme mit dem Magen hat. Johanniskraut hilft bei Sonnenbrand und ist genau wie Eukalyptus eine wirksame Heil- und Zauberpflanze. Weidenrinde wird bei Rückenschmerzen  verwendet, eine Gewürnelke betäubt  Zahnschmerzen. Lavendelblüten heben die Stimmung und beruhigen, genau wie Wermut, der daher in vielen Schlaftees enthalten ist. Und wer hat nicht ein Großeltern Teil,der Abends Kümmeltee trinkt um die Verdauung anzuregen?

 

Dies war nur ein kurzer Einblick und wie du siehst, begegnen uns Kräuter eigenlich jeden Tag.

Ich empfehle dir, deine eigenen Listen zusammen zu stellen, da nie alle Listen komplett sind, oder du vielleicht auch allergisch sein könntest. Wie du siehst, ist es ganz simpel, wenn man nur die Augen offen hält und vielleicht mal die Mutter oder Großeltern fragt, was für Hausmittel sie noch kennen.

 

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