Hinter dem Ausdruck Reiki verbirgt sich eine Technik der Alternativmedizin, eine Form des energetischen Heilens.
Reiki setzt sich zusammen aus den japanischen Worten rei (Kosmos/Universum) und ki (Lebensenergie).
Reiki ist also universelle Lebensenergie, die man mit den Bezeichnungen wie Prana oder Qi (Chi) vergleichen kann.
Das “ursprüngliche Reiki-System” des Dr. Usui umfasst drei Grade, in die man sich einweihen lassen kann.
Inzwischen gibt es neben dem Usui-Reiki noch viele andere Richtungen, z.B. Rainbow-Reiki. Einige dieser Schulen haben weitere Grade und Symbole eingeführt, die sie an ihre jeweiligen Schüler weitergeben.
Reiki kann man nicht eigenständig erlernen, man muss darin eingeweiht (andere sagen eingestimmt) werden. – Die Möglichkeit, mit Handauflegen zu heilen, besteht natürlich auch ohne Reiki-Einweihung, nur sollte man es dann nicht Reiki nennen.
Durch die Einweihungen soll der in jedem Menschen natürlich vorhandene Reiki-Kanal von Blockaden gereinigt und somit die Möglichkeit geschaffen werden, Reiki durch die Hände weiterzugeben.
Meist wird Reiki in Wochenendseminaren unterrichtet und die meisten Lehrer / Meister lassen sich diese Einweihungen bezahlen.
1. Grad
Wer in den 1. Reiki-Grad eingeweiht ist, soll Reiki (also die „universelle Lebensenergie“) über seine Hände zum Zweck der Eigenbehandlung und der Behandlung anderer weitergeben können. Hierzu lernt man eine bestimmte Abfolge von Handpositionen, welche aber mit fortschreitender Praxis nicht immer zwangsläufig abgearbeitet werden müssen.. Des weiteren wird die Reiki-Geschichte erzählt und die fünf Lebensregeln weitergegeben.:
* Ärgere Dich heute nicht.
* Sorge Dich heute nicht.
* Sei heute dankbar
* Arbeite heute hart (meditative Praxis)
* Sei heute nett zu Deinen Mitmenschen
2. Grad
Viele Reiki-Meister/Lehrer empfehlen, zwischen der Einweihung in den ersten und der Einweihung in den zweiten Reiki-Grad einen Zeitraum von mindestens drei Monaten verstreichen zu lassen, wenn nicht sogar länger. (Ich hatte etwa ein Jahr dazwischen.) In dieser Zeit macht sich der Reikianer (tolles Wort *gg*) mit den Techniken vertraut und übt an seiner Arbeit.
Vielen Menschen genügt die Einweihung in den ersten Grad völlig, können sie doch schon damit sich selbst und andere heilen.
Im zweiten Reiki-Grad “erhält” man die Fähigkeit zur Fern- und zur Mentalheilung. Hierzu werden einem drei Symbole vermittelt die einem bei dieser Arbeit helfen.
Fernreiki hat den Vorzug, dass man es über weite Strecken senden und andere damit behandeln kann, ohne dass sie anwesend sein müssen.
3. Grad
Der Dritte Grad wird heute oft in zwei Teile unterteilt (Meistergrad und Lehrergrad), ursprünglich handelte es sich nur um einen Grad. Der Meister-/Lehrergrad soll dazu befähigen, andere Menschen in Reiki einzuweihen und Reiki zu unterrichten. Zwischen dem zweiten Grad und dem Meistergrad sollten mindestens ein Jahr, besser mehr Zeit, liegen. Dabei wird es als sinnvoll erachtet, eine längere Ausbildung in Anspruch zu nehmen, um Menschen qualifiziert unterrichten zu können.
Ein großer Kritikpunkt bei Reiki ist die Bezahlung. Da es weder für Reiki Behandlungen noch Reiki Ausbildungen eine feste Gebührenordnung gibt, können die Ausbildungskosten je nach Anbieter und Art der Ausbildung mehr oder weniger stark variieren.
So kommt es oft vor, dass die Einweihung in den ersten Grad verhältnismäßig günstig ist (etwa 100 bis 200 Euro), der zweite Grad kostet oft doppelt soviel und der dritte Grad ist wieder teurer (manchmal einige tausend Euro).
Reiki kann nicht nur zu Heilungszwecken eingesetzt werden (hierbei geht es meist um die ganzheitliche Heilung von Körper, Geist und Seele).
Reiki kann reinigen, segnen, weihen und aufladen. Diese universelle Lebensenergie kann von dem jeweiligen “Kanal” (dem praktizierenden Reikianer) zu jedem Zweck eingesetzt werden – außer zum Schaden.
Wenn du dich dafür entscheidest, dich in Reiki einweihen zu lassen und hinterher anderen damit helfen möchtest, so frage sie (wie sonst in der Magie) vorher um ihr Einverständnis.
Wenn das nicht geht (z.B. weil du deinem Haustier die Hände auflegen willst) , gebe Reiki mit dem gedanklichen Zusatz “wenn er/sie es annehmen möchte, ansonsten soll es dahin, wo es gebraucht wird).
Da wir gerade bei Haustieren sind: Ich habe folgende Feststellung gemacht: Hunde lassen sich gerne Reiki geben und bleiben auch lange unter deinen Händen liegen. Katzen verschwinden nach recht kurzer Zeit wieder. (Es sei denn, man gibt Reiki, während man sie an den Ohren krault). Für die Behandlung von Katzen eignet sich eine Fern- oder Mentalbehandlung eher, da sie hier ihre Bewegungsfreiheit behalten können.
Weitere von mir verfasste Artikel: sind in dem Online Magazin
erschienen.
Da es dieses E-zine nicht mehr gibt stelle ich sie hier hinein.
Leider habe ich nicht mehr alle Artikel wieder gefunden, aber ich stelle hier die verbliebenen Teile der Artikelserie ein. klicke dazu im Menü auf die einzelnen Artikel
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